Nach einer propalästinensischen Demonstration an der ETH Zürich wurden 28 Personen verzeigt.
ETH Zürich
Eine propalästinensische Demonstration an der ETH Zürich. (Archivbild) - keystone

28 Personen sind nach einer propalästinensischen Demo an der ETH Zürich am Dienstag vor einer Woche verzeigt worden. 23 davon waren Aussenstehende. Bei fünf der verzeigten Personen habe es sich um ETH-Angehörige gehandelt, bestätigte die Medienstelle der Hochschule eine Meldung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) vom Freitag.

Vier Personen sind gemäss ETH-Angaben an der Hochschule als Studierende registriert. Eine Person ist in Teilzeit bei ihr angestellt. Gegen alle 28 internen und externen Personen reichte die Leitung der ETH Zürich eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch ein. Akademische Sanktionen hätten die Studierenden nicht zu befürchten.

Sitzstreik im Hauptgebäude

Am Dienstag vor einer Woche hatten sich mehrere Dutzend Personen im Hauptgebäude der ETH Zürich zu einem Sitzstreik versammelt. Die Hochschulleitung tolerierte den politischen Protest nicht. Ein Teil der Protestierenden verliess daraufhin die Halle freiwillig. Ein harter Kern von 28 Personen blieb indes sitzen und wurde in der Folge von der Stadtpolizei kontrolliert, weggewiesen und verzeigt.

Es handelte sich um 13 Frauen und 15 Männer im Alter zwischen 17 und 78 Jahren. In dieser Woche kam es auch im Hauptgebäude der Uni Zürich zu einem Sitzstreik. Zu Verzeigungen kam es dort nicht. Die Demonstrierenden zogen kurz nach Ablauf eines Ultimatums freiwillig ab.

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